Hausbesuche
Ich unterstütze sie zu Hause wann es in ihren Tagesablauf passt. Auch an Wochenenden, Weihnachten und Ostern und wenn’s mal brennt auch nachts.
Ferienabwesenheiten teile ich ihnen bei der Kontaktaufnahme mit. Bei Krankheit organisiere ich eine Vertretung durch meine wunderbaren Kolleginnen im Raum Thun.
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Unmittelbar nach der Geburt bildet die medizinische Versorgung von Mutter und Kind den Schwerpunkt meiner Wochenbett-Arbeit. Unterstützung der Wundheilung und sorgfältige Nabelpflege gehören dazu, ebenso wie die Überwachung der Hautfarbe mit dem elektronischen Bilimeter. 
Ich verfolge den Gewichtsverlauf, die Flüssigkeitsaufnahme und die Ausscheidungen ihres Kindes. Am vierten Tag nehme ich auch das Neugeborenen-Screening ab.
Von Beginn an leite ich sie an bei Stillen und Brustpflege und auch bei der Zubereitung von Flaschennahrung, wenn sie nicht stillen. Unsicherheiten bei Fragen zur Säuglingspflege und Ernährung, zum Schrei- und Schlafverhalten, Schlaf- und Stillpositionen, zum Baden etc. gehen wir gemeinsam an und finden gute Lösungen für sie und ihr Kind.
Wochenbett-Gespräche bieten die Gelegenheit, Erfahrungen oder Beobachtungen zu reflektieren. Oft tut es auch gut, sich über das persönliche Geburtserleben mit der Hebamme auszutauschen. Ich unterstehe dem Hebammengeheimnis.

Kostenübernahme
Wochenbett-Hausbesuche mit Stillberatung in den 56 Tagen nach der Geburt sind Leistungen der Grundversicherung.
16 Hausbesuche bezahlt ihre Krankenkasse nach der Geburt des ersten Kindes, nach Kaiserschnitt und nach Früh- oder Mehrlingsgeburt.
Ab dem zweiten Kind vergütet die Krankenkasse bis zu 10 Hausbesuche. 
​​​​​​​In den ersten 10 Tagen nach der Geburt kann die Hebamme zu Lasten der Grundversicherung auch bis zu 5 Zweitbesuche am gleichen Tag durchführen.
Im ersten Lebensjahr ihres Kindes vergütet Ihre Krankenkasse bis zu drei zusätzliche Stillberatungen ​ausserhalb der Wochenbett-Hausbesuche, ​wenn diese von einer Hebamme oder einer akkreditierten Stillberaterin ausgeführt werden.
​Die von ihrer Krankenkasse getragene Unterstützung rund um das Wochenbett reicht in der Regel aus, um die medizinische Nachbetreuung abzudecken und ihnen die notwendige Sicherheit im Umgang mit ihrem Neugeborenen zu vermitteln. ​Weitere Hausbesuche bezahlt ihre Krankenkasse, wenn sie auf ärztliche Anordnung erfolgen.​​​​​​​

Vernetzung
Als Hebamme verantworte ich Massnahmen zur Unterstützung des gesunden Wochenbetts bei Mutter und Kind. Erkenne ich pathologische Entwicklungen oder regelabweichende Prozesse, übergebe ich sie / ihr Kind den zuständigen SpezialistInnen: ihrer Ärztin / ihrem Arzt, ihrem Spital, der Mütter- und Väterberatung MVB oder weiteren je nach Situation.